Pflegestelle für Katzenbabys werden – kann ich das auch?

Pflegestelle für Katzenbabys werden – kann ich das auch?

27. Oktober 2016 Babypflege 0
Pflegestelle für Katzenbabys werden - kann ich das auch?

Die meisten Tierheime, Tierschutzvereine und Tierschutzorganisationen sind froh, wenn sich tierliebe Menschen als ehrenamtliche Pflegestelle zur Verfügung stellen.

Bevor du dich aber dort meldet, solltest du erst mal ganz grundsätzlich und in Ruhe überlegen, ob du die Voraussetzungen dafür mitbringst. Detailliertere Infos kannst du dann ggf. noch bei deinem Tierheim/Tierschutzverein erfragen.

Natürlich sind die Voraussetzungen nicht immer dieselben – eine Pflegestelle für Hunde oder Kaninchen unterscheidet sich in manchen Bereichen deutlich von einer Pflegestelle für Katzen. Und selbst bei den Katzen-Pflegestellen gibt es Unterschiede, die mit bedacht werden sollten: Eine Pflegestelle für chronisch kranke oder sehr alte Katzen muss andere Dinge in den Blick nehmen als eine Pflegestelle für Katzenbabys.

Seit fast 20 Jahren sind wir ehrenamtliche Pflegestelle für Katzenkinder und Katzenbabys – ich kann dir aufgrund unserer Erfahrungen also ziemlich genau sagen, was du brauchst und worauf es ankommt.
Ich möchte gewiss niemanden abschrecken – aber ich will auch nichts beschönigen.

Unterm Strich kann ich für mich sagen: Es ist wunderbar und so erfüllend, Pflegestelle für Katzenbabys zu sein!

Ob das auch für dich gilt? Diese Frage kannst du mithilfe der folgenden Überlegungen vielleicht beantworten. Dann wollen wir mal!

Pflegestelle für Katzenbabys werden - kann ich das auch?

1. Du brauchst Herz und Verstand

Eine Pflegestelle für Tierschutz-Tiere braucht immer ein großes Herz mit viel Liebe zum Tier – das trifft erst recht auf die Pflege der Allerkleinsten zu.

Es ist sehr wichtig, dass eine Pflegestelle für Katzenbabys stets angemessen und mit Zuneigung und Geduld auf die Kleinen reagiert, damit sie uns Menschen von unserer besten  Seite kennenlernen und Vertrauen zu diesen komischen Zweibeinern fassen können.

Das gilt natürlich auch dann, wenn sie gerade einen Blumentopf heruntergeworfen und dabei zerdeppert haben, wenn sie neben statt in das Katzenklo pinkeln oder aber wenn die kleinen Racker zum x-ten Mal an deinen nackten Beinen hochklettern wollen *autsch*.

Kannst du liebevoll und geduldig damit umgehen?

Die meisten Menschen finden gesunde Katzenbabys ausgesprochen niedlich, und sie sind ja auch zu süß, wenn sie auf ihren wackligen Beinchen über den Boden kullern und versuchen, die Spielzeugmaus zu fangen!

Als Pflegestelle erlebt man aber eben auch die andere Seite: Schwer kranke Babys, die ganz und gar nicht niedlich aussehen, sondern die mit vereiterten Augen, voller Ungeziefer und mit von Durchfall verschmiertem Fell verängstigt in einer Ecke kauern und panisch losfauchen, sobald man sich bewegt.

Hast du die Kraft, mit diesem Tierleid angemessen umzugehen und auch die negativen und schmerzlichen Seiten des Pflegestellen-Daseins auszuhalten?

2. Etwas Katzenerfahrung solltest du mitbringen

Voraussetzung als Pflegestelle für Katzenbabys - Erfahrung

Wenn du dich als Pflegestelle für Katzenbabys bewirbst, solltest du natürlich schon über eine gewisse Erfahrung mit Katzen verfügen.

Im Idealfall hast oder hattest du selbst schon Katzen und weißt daher, worauf es im Zusammenleben und im Umgang mit ihnen ankommt.

Bei gesunden, fröhlichen Katzenkindern, die bereits selbstständig fressen, ist gar nicht so viel mehr Erfahrung erforderlich, um sie bis zur Vermittlung zu versorgen.

Oder auch dann, wenn die Katzenmutter dabei ist und sich um ihre Babys kümmert, wirst du vermutlich gut zurechtkommen.

Zumal dir dein Tierschutzverein/dein Tierheim bestimmt mit Rat und Tat zur Seite stehen wird, wenn es Probleme geben sollte, die du nicht selbst lösen kannst.

Etwas anders sieht es jedoch aus bei den ganz kleinen mutterlosen Babys, die noch die Flasche bekommen müssen.

Diese Winzlinge sind ausgesprochen empfindlich und wenn du nicht schon einige etwas ältere Katzenkinder betreut und großgezogen hast, würde ich dir nicht empfehlen, direkt mit den ganz Kleinen anzufangen.

Ich halte es für sinnvoller, dich da langsam „ranzutasten“, vorab viel über die Versorgung von ganz kleinen Katzen-Waisenkindern zu lesen und einem erfahrenen Katzenpäppler/einer erfahrenen Katzenpäpplerin ein paar Mal über die Schulter zu schauen und dir dort zeigen zu lassen, wie man ein Katzenbaby beim Füttern hält, wie man diese Winzlinge zum Pinkeln bringt und sie sauber hält usw.

3. Hast du ausreichend Platz?

Katzenbabys brauchen Platz!

Natürlich nicht von Anfang an … die ganz Kleinen geben sich die ersten zwei Wochen mit einem großen Korb zufrieden, später dann genügt ihnen für die ersten Geh- und Spielversuche ein „Laufstall“, z.B. in Form eines Playpen oder großen Kaninchenkäfigs.

Den Radius der Kleinen zu begrenzen, ist zu Beginn sogar sehr wichtig, damit es nicht zu Unfällen kommt oder die Minis womöglich nicht wieder in ihr Nest zurückfinden!

Aber sie werden so schnell groß … und dann wollen sie rennen, klettern, spielen, toben und all die tollen Dinge machen, die Katzenkinder nun mal so tun!

Bedenke bitte auch, dass es unter Umständen Monate dauern kann, bis die Kätzchen alle vermittelt sind. Und wenn dann zwei oder drei lebhafte, 6 Monate alte Jungkatzen ihre überschüssige Energie loswerden wollen, müssen diese Halbstarken schon etwas Platz zur Verfügung haben.

Im Idealfall hast du einen separaten Raum, in dem die Pflegekätzchen ihre ersten Abenteuer in einem sicheren Umfeld erleben können und den du verschlossen halten kannst.

Bei uns z.B. befinden sich die Kleinen anfangs meist in unserem Arbeitszimmer und dürfen dort auch nicht raus, bis sie groß genug sind. Wenn ihnen der Platz dort dann nicht mehr ausreicht, können sie im oberen Stockwerk so nach und nach weitere Räume dazuerobern – erst den Flur, dann das Bad, den Hauswirtschaftsraum … und meist irgendwann auch das Schlafzimmer. 😉

Außerdem haben wir im oberen Stockwerk auch die Möglichkeit, einen Quarantäne-Raum einzurichten (im Bad des Gästezimmers), falls mehr als ein Wurf Katzenbabys aufgenommen werden muss. Bevor wir die neuen mit den bereits bei uns lebenden Kätzchen zusammenbringen, muss natürlich erst gesichert sein, dass keine ansteckenden Krankheiten vorliegen.

Allerdings dürfen unsere Pflege-Minis nicht in den Wohnbereich ins Erdgeschoss, wo unsere vier eigenen Katzen leben. Zum einen sind unsere Katzen schon etwas älter und nicht immer begeistert von so quirligem Jungvolk, zum anderen können unsere Miezen von dort aus jederzeit in den Garten raus, was die Pflegekätzchen natürlich auf gar keinen Fall nachmachen sollen.

4. Katzenbabys brauchen Zeit

Natürlich – Katzenbabys brauchen Zeit. Das leuchtet jedem ein. Man muss sie ja oft streicheln und viel mit ihnen spielen, schmusen und kuscheln! Und natürlich das Katzenklo sauber halten!

Oft unterschätzt man jedoch, wie viel Zeit die Versorgung von Katzenbabys tatsächlich erfordert.

Ist eine Katzenmama dabei, kann man den größten Teil der Arbeit getrost ihr überlassen – aber das ist ja meist nicht der Fall.

Das Aufpäppeln von mutterlosen Katzenbabys ist sehr zeitaufwendig! Vor allem dann, wenn die Kleinen auch noch krank werden bzw. bereits krank auf der Pflegestelle ankommen. Wenn du außer Haus berufstätig bist, solltest du dir das mit der Pflegestelle für Katzenbabys noch mal überlegen und stattdessen vielleicht lieber ältere Katzen in Pflege nehmen, die nicht rund um die Uhr betreut werden müssen.

Kleine Katzenbabys müssen anfangs alle zwei bis drei Stunden ihr Fläschchen bekommen – auch in der Nacht! Danach muss man die Kleinen ausmassieren, damit sie Blase und Darm entleeren können, die Wärmflasche muss auch wieder nachgefüllt werden … Es dauert also etwas, bis man wieder einschlafen kann – und bald darauf klingelt schon wieder der Wecker für die nächste Fütterung.

Und wenn die Kleinen krank sind, musst du sie unter Umständen täglich zum Tierarzt fahren, ihnen mehrmals täglich Medikamente verabreichen und manchmal kommst du mit dem Wegputzen von Durchfallflecken rund ums Katzenklo und das Katzenbettchen kaum mehr nach. Wer Kinder hat, der weiß, welche riesigen Wäscheberge ein paar winzige Wesen mit Magen-Darm-Grippe verursachen können 😉

Ich habe das große Vorrecht, von zu Hause aus arbeiten zu können. Dabei kann ich mir meine Zeit relativ frei einteilen und deshalb ist es mir möglich, nach ein paar durchwachten Nächten auch mitten am Tag einfach mal ein Nickerchen einzulegen und etwas Schlaf nachzuholen. Während ich arbeite, liegen meist Katzenbabys auf meinem Schoß und schnurren sich in den Schlaf. Oder sie spielen rund um meinen Schreibtisch (und oft auch mitten auf der Tastatur!) und holen sich ihre Streicheleinheiten bei Bedarf direkt bei mir ab.

Hier seht ihr z.B. Penelope und Knödel, die es sich auf meinem Schreibtisch gemütlich gemacht haben. Leider nur ein Handy-Foto … ich muss da mal ein schöneres Foto nachreichen 🙂

Vorraussetzungen, um Pflegestelle für Katzenbabys zu werden.

5. Unterstützung durch die Familie ist wichtig!

Ohne die Unterstützung durch deine Familie geht es nicht! Sie müssen nicht nur einverstanden sein, dass du Pflegestelle für Katzenbabys wirst – sie müssen auch bereit sein, dich zu unterstützen, wenn es nötig sein sollte. Denn wenn man Babykätzchen im Haus hat, betrifft das die anderen immer mit 🙂

Zum Beispiel beim nächtlichen Füttern: Auch wenn du noch so leise aus dem Bett schleichst, wenn der Wecker fürs Fläschchen klingelt – dein Mann/deine Frau wird es unter Umständen halt doch mitbekommen und ebenfalls wach werden. Oder es kann sein, dass du das Familien-Auto für eine dringende Tierarzt-Fahrt brauchst, obwohl du eigentlich deinem Sohn versprochen hattest, dass er es für einen Kinobesuch ausleihen kann. Oder die kleinen Racker haben sich ausgerechnet die Lieblingshose deines Mannes ausgesucht, um sich darauf zu übergeben …

Pflegestelle zu sein, das ist eine Sache der ganzen Familie. Mal mehr, mal weniger.

Ich bin unendlich dankbar, dass mein Mann mich unterstützt und mithilft, wo er nur kann. Ebenso mein Sohn Tim – während seines Urlaubs oder an den Wochenenden übernimmt er manchmal sogar freiwillig eine der Nachtfütterungen, damit ich nicht so oft aufstehen muss!

Vielen Dank, ihr beiden! Ohne euch wäre das Projekt miniKatz nicht möglich!

6. Du musst loslassen können

Das kleine Kätzchen, das du umsorgt und gepäppelt hast, und dessen Geruch und zärtliches Maunzen dir so unheimlich vertraut ist … Es wird ausziehen.

Es wird der Tag kommen, an dem ein Fremder dein geliebtes Baby in eine Transportbox setzt und mitnimmt. Und du wirst es vermutlich niemals wiedersehen.

Und ganz ehrlich: Das tut richtig weh!

Aber ich weiß natürlich auch, dass genau dieses Loslassen das Ziel jeder Pflegestelle ist: Die Kleinen sollen ja in ein endgültiges Zuhause vermittelt werden! Jede Katze hat schließlich ein liebevolles Heim verdient und wenn man die eigenen Gefühle zurückstellt, dann wird einem klar: Es ist prima und ein Grund zur Freude, dass die Pfleglinge „ihren“ Menschen gefunden haben.

Außerdem gibt es auf der Pflegestelle nur dann wieder Platz für die nächsten hilfebedürftigen Waisenkinder, wenn die „Vorgänger“ ausgezogen sind.

So lasse ich meine Babys also immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen.

Voraussetzungen einer Pflegestelle für Katzenbabys

Ich möchte allerdings nicht verschweigen, dass es auch noch ein anderes Loslassen gibt, mit dem man als Pflegestelle für ganz kleine Katzenbabys fertig werden muss: Nicht alle Babys können gerettet werden.

Manchmal sterben dir diese armen, kleinen Fellbündel unter den Händen weg, und du stehst hilflos davor und kannst nichts dagegen tun. Trotz Medikamenten, stundenlangem Wachen am Bettchen, tropfenweisem Eingeben von Nahrung und trotz allen Gebeten – manchmal ist es vergeblich und du musst sie gehen lassen.

Unvergessen: Die kleine Beanie. Sie war nur drei Tage bei uns, hat aber einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Beanie wurde nur eine Woche alt und starb am Morgen des 30. Mai 2016.

7. Das unangenehme Thema: Pflegestelle zu sein kostet Geld

Ich weiß, keiner redet gerne über Geld. Aber das gehört halt auch dazu.

Vorab: Wie das mit den Kosten gehandhabt wird, ist von Verein zu Verein unterschiedlich. Du musst dich also genau erkundigen, wie das bei dir geregelt ist.

Meist übernimmt das Tierheim/der Tierschutzverein die anfallenden Tierarztkosten und gelegentlich sogar (zumindest anteilig) die Futterkosten.

Das Katzenstreu sowie alles Zubehör wie Spielzeug, Katzentoiletten, Feuchttücher, Futternäpfe, Kratzbäume usw. bezahlt jedoch normalerweise die Pflegestelle.

Wenn die Pflegekätzchen etwas kaputt machen, die Tapeten zerkratzen oder Vorhänge erklettern und dabei durchlöchern, ist das auch Sache der Pflegestelle. Ebenso wird sich das Tierheim natürlich nicht an so Kleinbeträgen wie Benzinkosten für Tierarztfahrten oder beim Kauf von Waschmitteln für die unzähligen Handtücher und Decken beteiligen.

Sollten dir Pflegekätzchen kleine Untermieter in Form von Flöhen mit nach Hause bringen, wirst du auch selbst dafür sorgen und bezahlen müssen, dass deine Wohnung wieder flohfrei wird (und das kann ganz schön ins Geld gehen, deshalb lautet eine der wichtigsten Regeln: Neuzugänge auf Flöhe untersuchen und ggf. sofort behandeln!).

Du siehst: Es gehört viel Idealismus dazu, sich als Pflegestelle zu melden. Dass man damit nichts verdienen kann, ist den meisten Menschen klar. Mach dir aber bewusst, dass es dich tatsächlich Geld kosten wird.

Aber es ist ein enorm wichtiger Beitrag zum Tierschutz und lohnt sich! Unter Umständen kannst du mit deinem Tierheim/Tierschutzverein eine Regelung treffen, dass du eine Spendenbescheinigung für deine Sachspenden bekommst, aber auch das ist von Verein zu Verein unterschiedlich.

Das Tierheim Dallau, für das wir Pflegestelle sind, übernimmt sämtliche Tierarztkosten unserer Minis. Außerdem würden sie auch den größten Teil der Futterkosten tragen, sind aber natürlich sehr froh darüber, dass wir alle über den Tierarzt hinausgehenden Kosten selbst übernehmen wollen.

Zum Geburtstag oder zu Weihnachten wünschen wir uns übrigens von Familie und Freunden meist Gutscheine für Katzenfutter, Aufzuchtmilch oder auch mal einen neuen Kratzbaum oder ein Katzenklo von unserer Amazon-Wunschliste.

Inzwischen haben sich die Menschen um uns herum auch an diese komischen Wünsche gewöhnt und sie können so schließlich auch ein bisschen dabei mithelfen, diese kleinen Katzenbabys zu retten 🙂

8. Interessenten werden in deine Wohnung kommen

Voraussetzungen, die eine Pflegestelle für Katzenbabys erfüllen sollte.

Wenn sich ein Interessent für eines deiner Pflegekätzchen meldet, muss dieser natürlich auch zu dir nach Hause kommen können, um das Kätzchen kennenzulernen.

Manchmal geht das recht kurzfristig, dass jemand ins Tierheim kommt und sich dann für eines meiner Babys interessiert.

Nach einem raschen Anruf, ob ich zu Hause bin, klingelt es dann eine Viertelstunde später schon an meiner Tür.

Für mich ist das so auch völlig in Ordnung.

Kommst du damit zurecht, fremde Menschen auch ohne große Voranmeldung durch deine Wohnung zum Katzenzimmer zu führen, wo diese Menschen dann mit dem Kätzchen spielen und dabei manchmal sogar in alle Ecken kriechen, oder auf dem Fußboden sitzen und dir tausend Fragen zu den Minis stellen?

Kommst du auch dann damit zurecht, wenn es bei dir an dem Tag nicht so super aufgeräumt ist oder du dich eigentlich gerade ein bisschen hinlegen wolltest oder deine Lieblingsserie im Fernsehen anfängt?

Oft ergibt sich aus diesem ersten Kennenlernen tatsächlich eine Vermittlung. Dann kommen die Leute natürlich an einem anderen Tag noch mal, um ihr Kätzchen abzuholen.

Und wenn es kein Happy End gab, dann klingeln bald neue Interessenten. Meist übrigens an den Wochenenden oder am frühen Abend!

Auch das gehört zum Dasein als Pflegestelle dazu.

Ich mag das, denn ich lerne unheimlich gern neue Menschen kennen! Aber ich weiß auch, dass es nicht jedermanns Sache ist, manchmal recht überraschend fremde Menschen bei sich zu Hause zu empfangen.

Wie fühlst du dich bei dem Gedanken?

9. Und schließlich brauchst du noch …

  • Eine Grundausstattung an Katzenzubehör und Pflegemitteln für kleine Katzenbabys sollte natürlich vorhanden sein. Eine genaue Auflistung, was du alles brauchst, findest du hier.
  • Du solltest auf jeden Fall die schriftliche Erlaubnis deines Vermieters einholen, um Pflegestelle werden zu können.
  • Deine eigenen Tiere müssen natürlich gesund, geimpft, entwurmt und frei von Ungeziefer wie Flöhen oder Milben sein.
  • Das Verhältnis zu deinem Tierheim/Tierschutzverein sollte von gegenseitigem Vertrauen und Zuverlässigkeit geprägt sein, ein respektvoller und offener Umgang miteinander ist wichtig. Aus Erzählungen von anderen Pflegestellen weiß ich: Nicht immer hat man so viel Glück wie ich mit den wirklich wunderbaren Mitarbeitern beim Tierheim Dallau! Achte deshalb darauf, ob auch zwischen euch Menschen „die Chemie stimmt“.

Das passt alles bei dir, du hast dich nicht abschrecken lassen und empfindest immer noch Freude bei dem Gedanken, Pflegestelle für Katzenbabys zu werden?

Das ist wunderbar!

Dann kannst du jetzt mit deinem Tierheim/Tierschutzverein oder einer Tierschutzorganisation in deiner Nähe Kontakt aufnehmen und dich dort als Pflegestelle bewerben.


Oder hast du festgestellt, dass es derzeit bei dir nicht „dran“ ist, eine Pflegestelle für Katzenbabys anzubieten?

Auch das ist wunderbar!

Denn es gibt ja noch ganz, ganz viele andere Möglichkeiten, im Tierschutz mitzuhelfen! Wende dich an dein Tierheim/deinen Tierschutzverein und biete deine ehrenamtliche Mitarbeit an. Zum Beispiel als Hunde-Gassigeher, Katzenzimmer-Putzer oder Kuchenbäcker für Tierheimfeste! Auch über finanzielle Unterstützung in Form einer Tierpatenschaft oder einer Spende freuen sich Tierschützer immer!

Sei herzlich gegrüßt!

Saly von miniKatz

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